Angehörigenarbeit beginnt bei den Angehörigen selbst.
Wir verstehen Angehörigenarbeit als einen Prozess, den jede/r Angehörige mit sich selbst zu gestalten und auszumachen hat und begleiten Angehörige seelisch belasteter Menschen – auf Augenhöhe von Mensch zu Mensch.
Unsere vielfältigen Angebote richten sich z. B. an Freundinnen und Freunde, Nachbarinnen und Nachbarn, Kolleginnen und Kollegen, Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, Partnerinnen und Partner, Familien oder auch getrennte Eltern von Betroffenen. Wir verbinden Menschen mit ähnlichen Erfahrungen und bilden Netzwerke, die dabei helfen, proaktiv die eigene Rolle zu finden und das Selbsthilfepotenzial zu aktivieren – frei von Scham, Schuldzuweisungen und Selbstvorwürfen. Der ApK rückt den Schutz vor Überlastung von Angehörigen in den Fokus seiner Arbeit.
Wir lösen uns vom medizinischen Begriff psychischer Krankheit in der Erkenntnis, dass diese Begrifflichkeit Stigmatisierung und Distanz fördert. Daraus folgt ein öffnendes Verständnis von Phänomenen wie Psychosen oder Depressionen und eine ressourcenorientierte sowie wertschätzende Haltung.
Wir arbeiten mit Institutionen durch konstruktiven Trialog und engagieren uns politisch.
Wir etablieren einen Trialog zwischen Angehörigen, Betroffenen und medizinischen Professionellen auf der Grundlage geteilter Ziele und Interessen. Der ApK positioniert sich selbstbewusst im Versorgungssystem – wir treten dafür ein, dass Angehörige Teil vom Prozess und nicht ausgeschlossen oder diskriminiert werden. In unserem politischen Engagement als Angehörigenverband in Berlin vertreten wir stimmberechtigt die Interessen von Angehörigen auf Landesebene in verschiedenen Gremien und Beiräten.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und finden Sie mehr über unsere Angehörigenarbeit heraus. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Team vom ApK Berlin